Impfkampagne bei VARIO – VARIO lässt sich impfen

Wann ist COVID-19 vorbei? Die Antwort hierauf ist vermutlich ein einfaches „nie“. Wann ist die Pandemie zu Ende? Schon schwieriger zu beantworten. Wie kommen wir in Richtung (neuer) Normalität? Schon einfacher zu beantworten – mit Impfungen und hoher Impfquote.

In zahlreichen Gesprächen merke ich, wie unser Team nach (neuer) Normalität ächzt. „Gibt es bald wieder einen Bar-Abend mit unserem beliebten Kneipenquiz?“ „Gibt es ein Sommerfest mit den Familien?“ „Können interne Workshops und Schulungen nicht mal wieder persönlich stattfinden?“ „Kann ich wieder zum Kunden rausfahren?“ Zu häufig musste die Antwort in den letzten 18 Monaten „nein“ heißen. Denn es galt sich und andere zu schützen und die Waffen der Zeit anzuwenden – Abstand, Maske, Lüften, Testen.

Und nun haben wir eine neue Waffe: die Impfungen! Sozusagen ein Pieks für den Zusammenhalt. Durch eine vollständige Impfung kann ich es verantworten, auf obenstehende Fragen öfter mit „Ja“ zu antworten und das auch mit einem guten Gewissen. Schön, dass die Impfungen gegen Corona wieder etwas Normalität, gemeinsame Momente und auch bald wieder persönliche Meetings ermöglichen.

Der Weg zur (neuen) Normalität

Mit dem Impfstart Anfang 2021 in Deutschland war klar: Wir wollen unseren Mitarbeitenden die Möglichkeit geben, sich schnell und unkompliziert impfen zu lassen. Als sich abzeichnete, wann in etwa die Impfpriorisierung aufgehoben wird, setzte ich mir und uns ein Ziel.

„Ich will unseren Mitarbeitern bei VARIO bis Ende Juni ein Impfangebot machen, sodass bis Mitte August alle „durchgeimpft“ sind!“

 

Ein eigenes Impfzentrum?

Es folgten über die Wochen zahlreiche Gespräche mit unserem Betriebsarzt. Für ein eigenes Impfzentrum sind wir mit knapp 75 Personen zu klein. Ein mobiles Impfteam wäre theoretisch möglich, hätte aber den Nachteil, dass viele Mitarbeiter auf einmal geimpft werden müssen, was durch Nebenwirkungen, wenn auch kurzfristig für 1-2 Tage, zu Ausfällen führt. Nach reichlichem Abwegen des Für und Wider, vielem hin und her setzte sich unserer Betriebsarzt dafür ein, dass wir die Infrastruktur bzw. das Impfzentrum in einer Niederlassung eines großen Industriekonzerns in Koblenz nutzen konnten.

Impfstart

Nach dem nun organisatorisch alles stand und im Juni die Impfpriorisierung in Deutschland aufgehoben wurde, waren wir sofort startbereit. Aufgeteilt in kleine Gruppen konnten wir allen bis dato noch nicht geimpften, aber impfwilligen Mitarbeiter:innen innerhalb von 3 Wochen ein Impfangebot unterbreiten. Durch den zeitlichen Abstand von 6 Wochen zur Zweitimpfung, hat ein Großteil unserer Mitarbeiter bis Mitte/Ende August einen „vollständigen Impfschutz“.

Auf dem nachfolgenden Bild ist meine Kollegin Alessia (in der Mitte) mit dem Betriebsärzte-Team im Impfzentrum Koblenz zu sehen.

Auf dem Bild ist meine Kollegin Alessia (in der Mitte) mit dem Betriebsärzte-Team im Impfzentrum Koblenz zu sehen.

Dritte Impfung?

Wir hoffen sehr, dass wir die derzeit kursierende Delta-Variante und etwaige weitere Virusmutationen gut überstehen. Aber auch hier wollen wir nichts dem Zufall überlassen. Die Planungen für eine mögliche dritte Impfung laufen bereits, sodass wir im Fall der Fälle sehr schnell reagieren können!

Die üblichen Vorsichtsmaßnahmen bleiben weiterhin bestehen

Wichtig ist, dass wir trotz einer hohen Impfquote wir nicht fahrlässig mit bestimmten Schutzmaßnahmen umgehen. Uns war von Beginn an klar, dass wir nur gemeinsam die Gesundheit jedes einzelnen und somit die Arbeitsqualität aller Abteilungen sicherstellen können. Gleichzeitig ging es darum für den Kunden immer erreichbar zu sein. Ein Ausbruch, von dem mehrere Mitarbeitende betroffen gewesen wären, muss(te) zwingend verhindert werden. Natürlich ist eine hohe Impfquote unter der Belegschaft der Schlüssel für diese Sicherheit und ein altes, neues Leben.

Dennoch bleibt das Homeoffice-Gebot im August noch bestehen. Gleiches gilt für Maskenpflicht, Testangebote und alle weiteren „alltäglichen“ Gebote. In internen Meetings, die auch einmal persönlich stattfinden können, sowie von Besuchern erwarten wir, dass eines der 3Gs erfüllt ist. Weiterhin sind in allen Besprechungs-/Versammlungs- sowie Schulungsräumen Luftreiniger installiert.

Dankeschön!

Ein besonderer Dank geht an unseren Betriebsarzt für seinen unermüdlichen Einsatz. Natürlich gilt mein Dank auch allen Mitarbeiter:innen, die nach wie vor dazu beigetragen alle getroffenen Maßnahmen einzuhalten und mit notwendiger Selbstdisziplin die Qualität aller Abteilungen hochhalten.

Ich bin stolz und dankbar für die große Akzeptanz und Einhaltung aller Sicherheitsmaßnahmen und die große Beteiligung an der Impfkampagne.

Impflicht?

In den letzten Tagen kursierten Meldungen großer US-Konzerne, die eine Impflicht in ihren Bürogebäude fordern. Ich glaube, es werden auch bei uns in den nächsten Wochen diesbezüglich noch viele schwierige Entscheidungen zu treffen sein – ob es das ganze Gebäude ist oder nur der gemeinsame Speiseraum. Oder nehmen wir die diesjährige Weihnachtsfeier. Kann ich das Risiko eingehen, nicht geimpfte Mitarbeiter auf die Weihnachtsfeier zu lassen?

Sicher ist, dass ich Entscheidungen für unseren Zusammenhalt treffen werde, denn dieser ist nach wie vor besonders in unserem Team – und das soll auch so bleiben! Nichtsdestotrotz steht die Gesundheit jedes einzelnen Teammitglieds an oberster Stelle.

Unser erstes virtuelles Town Hall Meeting: Ein Erfahrungsbericht

Virtuelle Zusammenkünfte haben mittlerweile einen festen Platz in unser aller Kommunikation eingenommen. Unsere Mitarbeiter*innen im Homeoffice sind inzwischen wahre Online-Meeting-Profis und schaffen es hin und wieder mit einem Heißgetränk in der Hand und ein wenig Fantasie ein Gefühl des Beisammenseins aufkommen zu lassen.

Wieso, weshalb, warum ein Town Hall Meeting?

Neben der virtuellen Arbeit innerhalb des Teams und natürlich mit unseren Kund*innen gilt es auch Mittel und Wege zu finden, mit denen wir uns als Unternehmen weiterentwickeln.

Hinzu kommt, dass es immer einiges zu erzählen und berichten gibt in der VARIO Welt. Natürlich halten wir uns untereinander über digitale Informationsplattformen auf dem Laufenden. Doch lässt sich eben nicht immer alles über schriftliche Kommunikation transportieren. Meetings die persönlich stattfinden sind kreativer und produktiver – sie erleichtern das gemeinsame Arbeiten. Davon bin ich überzeugt.

Zudem fehlt das kurze Gespräch auf dem Flur, in der Küche oder auf der Dachterrasse. All das verändert die Art und Weise der Führung.

Aus diesem Grund habe ich im April zusammen mit meinem Vater eine neue Veranstaltungs-Reihe ins Leben gerufen: das VARIO Town Hall Meeting. Die gesamte Belegschaft trifft sich einmal im Quartal in einem Raum. Momenten ausschließlich virtuell, hoffentlich ab Q4 diesen Jahres dann “hybrid“ – sprich ein Teil in unserem Veranstaltungsraum in der der Firmenzentrale in Neuwied von wo aus, wir für alle im mobilen Arbeiten das Town Hall Meeting streamen.

Was will ich mit den Town Hall Meeting erreichen / bewirken?

In den Meetings geht es um Kommunikation und ein Stück weit um Transparenz. Wir sprechen über unsere Herausforderungen und unsere Ziele. Und wir fordern Feedback aktiv ein – jedes Teammitglied soll sich angesprochen fühlen seine Meinung kundzutun.

Wir berichten darüber, welche Maßnahmen wir ergreifen oder bereits ergriffen haben, um marktfähig zu bleiben und was wir machen müssen, damit wir unseren Kunden weiterhin genau die Software inklusive Kundenbetreuung ausliefern können, die sich die Kunden wünschen.

Füreinander arbeiten geht eben nur, wenn alle wissen, wo es hingehen soll und was das Ziel ist. Aber vielleicht noch viel wichtiger ist, dass alle damit einverstanden sind und es verstehen.

Durch das Feedback und die Frage „Wo seht ihr die Herausforderungen und stimmt für euch der eingeschlagen Weg?“ gibt es unter Umständen Anpassungen an dem Weg, an der Route zum Ziel oder gar am Ziel selbst. Auch wenn es neue Ziele gibt, müssen diese, wie auch die neu entstehenden Aufgaben kommuniziert werden. Natürlich nichts ins kleinste Detail aber im Allgemeinen. So wird jedem klar, wo es hingehen soll, und wir bekommen ein gemeinsames Commitment. Das wollen wir mit diesen quartalsweise stattfindenden Meetings erreichen.

Das erste Meeting – Ein Ablauf mit Spannungsbogen

Auch wenn sich nicht alle Mitarbeiter*innen sichtlich vor der Kamera zeigten, waren es von knapp 70 Mitarbeiter*innen rund 50 Teilnehmer*innen, die gespannt zuhörten. Nach ein paar einleitenden Worten, in denen ich auf oben Beschriebenes eingegangen bin, habe ich das Meeting mit Informationen insbesondere über die Gebäudeerweiterung bzw. die Umbaumaßnahmen an unserem Standort in Neuwied weitergeführt. Hierzu werde ich bald ausführlich in einem separaten LinkedIn-Beitrag berichten. Es hat sich einiges getan in den letzten Wochen und Monaten. Unsere Büroräume werden nahezu täglich moderner, natürlich immer unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit. Unser Gebäude entwickelt sich mehr und mehr zum absoluten Wohlfühlarbeitsplatz – ausgerichtet auf die neue Form des Arbeitens nach der Pandemie.

Anschließend gab mein Vater Ralf einen interessanten Einblick über Zahlen, Status Quo und Ziele, bevor er zum eigentlichen Thema überging.

Forschung & Entwicklung kommt zu Wort: Wie sieht die VARIO Software der Zukunft aus?

Seit einiger Zeit schon arbeiten wir an neuen Softwareansätze, welche weiter Form annehmen und konkreter werden. Gespannt haben die Kolleg*innen die Vorstellung unseres Kollegen Sven aus der Entwicklung verfolgt. Spannend wurde es so richtig, als er seinen Bildschirm teilte und einen Einblick in seine Arbeit und bisher Erreichtes gab. Er wird von nun an in jedem Town Hall Meeting berichten.

An dieser Stelle möchte ich aber noch nicht zu viel verraten, alles kommt zu seiner Zeit. Und diese nutzen wir, um mit ihr zu gehen. Es bleibt also spannend…

Unsere erste (und hoffentlich letzte) digitale Weihnachtsfeier

Sie sind legendär und ein immer wieder gern genannter Benefit unter unseren Kolleginnen und Kollegen. Unsere Veranstaltungen, wie Kneipen-Quiz, Sommerfest mit den Familien oder die Weihnachtsfeier – all diese Events sind eigentlich unerlässlich für unser Team. All das war in diesem Jahr bekanntlich schwierig und wird wohl auch noch einige Zeit, wenn auch wohl absehbar, so bleiben.

Absage, neuer Plan, Absage, neuer Plan…

Bereits früh im März sagten wir die ursprünglichen Pläne für unsere Weihnachtsfeier ab. Lediglich der Termin, den 18.12., den wollten wir halten. Im Juli hofften wir noch auf eine Live-Veranstaltung. Wir hatten einen Plan und ein Hygienekonzept für eine Weihnachtsfeier in der Art eines kleinen Weihnachtsmarktes – mit Maske und Abstand aber mit Menschen vor Ort. Als im Spätsommer/Herbst jedoch die Fallzahlen erneut stiegen, haben wir sehr schnell eine Entscheidung getroffen – egal wie es werden wird, ein harter Lockdown war damals noch weit weg, für uns galt immer, die Gesundheit geht vor, kein Risiko eingehen. Also haben wir auch diesen Plan wieder über den Haufen geworfen.

Getreu dem Motto „Es ist, wie es ist. Aber es wird, was du daraus machst“ haben wir uns, wie die meisten Unternehmen, für ein neues Format entschieden: Weihnachtsfeier digital! Aber nur ein virtuelles Beisammensein und etwas zusammen trinken oder essen, das hat uns nicht überzeugt.

Das Konzept für eine (andere) digitale Weihnachtsfeier

Gemeinsam mit Ralf wollte ich die Weihnachtsfeier, wie sie auch sonst war mit ihrem ganzen Spirit und der Freude, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in kompakter Form nach Hause bringen – Jahresrückblick und Ausblick durch Ralf, Ehrungen, Verlosung von Kundengeschenken, Einstandssingen von neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und natürlich auch unser traditionelles, heiß geliebtes Schrottwichteln. Uns war klar, dass es anders sein wird aber dennoch, wir hofften auch bei einer digitalen Variante auf all diese besonderen Momente. Diese Momente sollten und durften, in einem Jahr mit viel Verzicht, nicht auch noch fehlen.

Nun ging es darum ein neues Konzept zu entwickeln. Relativ schnell einigten wir uns darauf, eine „interaktive TV-Show“ zu veranstalten. Eben nicht nur vor der kleinen Webcam „zu hängen“, sondern die sonst mehrere Stunden dauernde Weihnachtsfeier auf ein, durch uns moderiertes, ca. 90-minütiges Programm zu Stauchen, welches aber dennoch interaktiv ist. Bild und Ton aber sollten, wie bei einer professionellen TV-, oder sagen wir besser YouTube-Produktion, sein. 😉

Die (technische) Umsetzung

Fleißige Wichtel haben also unseren Veranstaltungsraum – natürlich mit Mund- und Nasenschutz und dem nötigen Sicherheitsabstand – mit Liebe zum Detail in ein kleines weihnachtliches Film-Studio verzaubert. Genutzt haben wir unser Equipment aus der Angepinnt-Produktion: ein kleiner Video- und Audiomischer, der ein Video- und Audiosignal an einen PC gibt. Auf diesem PC lief die Streaming-Software OBS und bei Microsoft Teams war ich als Host des Meetings angemeldet. Die virtuelle Kamera von OBS haben wir dann in den Einstellungen als „Webcam“ ausgewählt. Als Mikrofon direkt das Signal des Mischers. Insgesamt waren 3 Kameras, 2 Lavaliermikrofone per Funkstrecke und 7 Lichtstative im Einsatz – plus das ganze Zubehör.

Das Ergebnis

So konnten unsere Kolleginnen und Kollegen gemütlich von zu Hause via Microsoft Teams in ein interaktives Überraschungs-Live-Programm, mit bestem Bild und Ton, eintauchen. Gleichzeitig konnten wir im Studio dank eines großen Screens die einzelnen Teilnehmer mit ihrem Videobild sehen und hören.

Das Highlight (lachende Gesichter hinter den Bildschirmen ließen darauf schließen) war, wie eigentlich jedes Jahr, das Schrottwichteln – dieses Jahr zwar unter etwas anderen Regeln, dennoch unverzichtbar. Ein knalloranges Deko-Schaf und ein augenscheinlich hochwertiges Topf-Set für alle Herdarten waren heiß begehrt und wurden am meisten getauscht. Die Frage des Abends war wohl: „Ist das Topf-Set auch für Induktions-Herde?“. Auch der gesangliche Einstand der VARIO Neulinge 2020 hat für weihnachtliche Kicher-Stimmung gesorgt. Oder war es der Glühwein? Man munkelt…

Auch wenn das Feedback der Mitarbeiter durchweg positiv war, hoffen wir alle, dass es die erste und letzte digitale Weihnachtsfeier war. Unserem Team wünsche ich natürlich sehr, dass wir im Laufe des nächsten Jahres wieder unsere alten Traditionen in Gänze erleben dürfen. So lange bleiben wir eben digital und kreativ sowieso 😊